7 cbm Absetzcontainer
für Erdaushub
Was darf in den Container für Erdaushub rein?
- Mutterboden
- Lehm
- Sand
- Tonboden
- Erdaushub natürlich gewachsen
Bitte beachten: Beim 7 cbm Absetzcontainer beträgt die maximale Zuladung bei Erdaushub 5 Tonnen.
Was darf nicht in den Container für Erdaushub rein?
- Steine
- Grünschnitt
- Asphalt
- Schotter
- Putz
- Metall
- Restmüll
- Holz / Wurzelwerk
- Ziegel
- Grasnarben
- Kunststoff
Erdaushub, der mit Öl, Fetten, Säuren, Laugen oder anderen Chemikalien kontaminiert ist, gilt als Sondermüll und muss zu entsprechend hohen Kosten entsorgt werden.
Erdaushub darf nicht im Container verdichtet werden!
So ungewöhnlich es klingen mag, auch Erdaushub muss fachgerecht entsorgt werden. Für eine Entsorgung muss das Material aus dem Erdreich zudem einige Bedingungen erfüllen und wird in drei Klassen (Z0 / Z1 / Z2) eingeteilt. Der Gesetzgeber schreibt insbesondere vor, dass Erdaushub nur Ton, Lehm, Sand, Mutterboden und Boden ohne Gras enthalten darf.
Vorraussetzungen für die Unbedenklichkeit ohne Untersuchung und Analyse des Bodens:
Eine Belastung mit Schadstoffen wird nicht vermutet, wenn alle nachfolgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
- Es liegen keine ungewöhnlichen Gerüche / Verfärbungen oder Bodenverunreinigungen vor.
- Auf dem Baugrundstück fand keine kontamierende gewerbliche, industrielle oder militärische Nutzung (auch keine Lagerung von Materialien, Stoffen oder sonstigen Gegenständen) statt.
- Nach Auskunft der Gemeinde (schriftliche Bestätigung auf der Unbedenklichkeitserklärung) besteht auf dem genannten Baugrundstück kein Eintrag im Bodenschutz- und Altlastenkataster.
- Das Grundstück wurde nicht mit Sonderkulturen aus dem gewerblichen Anbau, wie z. B. Obstbau genutzt.
- Der Erdaushub stammt nicht aus Straßenunterhaltungs- (z. B. Bankettschälgut) oder Straßenrückbaumaßnahmen.
- An der Baustelle fallen nicht mehr als 20 m³ Erdaushub an.
Ist eine der vorgenannten Voraussetzungen nicht erfüllt, muss ein Sachverständiger / Gutachter die Unbedenklichkeit prüfen bzw. eine Bodenanalyse erstellt werden.
Wie groß ist der 7 cbm Absetzcontainer?
Länge: 3,50 m
Höhe: 1,50 m
Breite: 1,65 m
Je nach Modell können die Abmessungen geringfügig variieren.
Wichtige Hinweise zu Ihrer Bestellung: Die Gestellung und Abholung erfolgt in der Regel im Laufe des Arbeitstages.
Hinweise für den Aufstellort
Achten Sie bitte darauf, dass unsere Fahrzeuge problemlos zum gewünschten Lieferstandort gelangen können. Sowohl für die Anfahrt des Lkw als auch zum Auf- und Abladen des Abfallcontainers sind bestimmte Bereiche freizuhalten:
• freie Gestellungsfläche bis 14,00 m Länge
• Durchfahrtsbreite von circa 3,00 m
• lichte Höhe von bis zu 6,00 m. Achten Sie beispielsweise auf freihängende Strom- oder Telefonleitungen.
Die Behälter können während des Beladevorgangs grundsätzlich nicht gedreht werden. Beachten Sie dies insbesondere zur Abholung des Behälters. Deswegen muss vor der Containerrückseite ein Bereich von bis zu 6 m freigehalten werden, damit das Fahrzeug den Container auf- und abladen kann. Außerdem darf der gemietete Container nicht durch Radlader oder Bagger verschoben werden, da er dabei beschädigt werden kann.
Bitte sprechen Sie uns an, falls Sie noch Fragen hinsichtlich der einzuhaltenden Abstände haben.
Eine Genehmigung für die Aufstellung ist nicht nötig, wenn der Container oder Abfallsack auf einem Privatgrundstück, zum Beispiel Baustellengrundstück oder Garageneinfahrt, aufgestellt werden soll.
Sie benötigen eine Genehmigung der zuständigen Gemeinde / Behörde, wenn der Container oder Abfallsack im öffentlichen Raum (Grundstück) stehen soll. Das betrifft zum Beispiel Bürgersteige, öffentliche Parkplätze oder Straßen. Die erteilte Genehmigung ist uns vor Ausführung der Dienstleistung auszuhändigen, damit diese auf Verlangen vorgelegt werden kann.
Hinweise zur Bodenbelastung
Zum Abstellen des Behälters benötigen wir einen festen Untergrund. Beachten Sie, dass die Bodentauglichkeit sowohl der Zu- und Abfahrtwege als auch des Behältergestellungsplatzes gewährleistet sein muss. Weisen Sie schon bei Auftragserteilung auf besondere Risiken bezüglich der Bodenverhältnisse hin, wie z. B. Kabelschächte, Versorgungsleitungen, sonstige Erdleitungen oder Hohlräume.
Diese Hinweise sind für die Einsatzplanung notwendig, weil bei der Behältergestellung, abhängig vom eingesetzten Fahrzeug, sehr hohe punktuelle Gewichtsbelastungen entstehen. Da das Grundstück, auf welchem der Behälter gestellt werden soll, unbekannt ist, sind wir zur Vermeidung von Schäden auf diese Hinweise angewiesen.
Zum Absetzen von Absetzcontainern müssen am Fahrzeug die beiden hinteren Stützen hydraulisch ausgefahren werden, die Hinterachsen des Fahrzeuges werden dabei entlastet. Anschließend kann der Container auf den Boden abgesenkt werden. Die Kraft durch die beiden Stützen beim Auf- und Absetzen wirkt auf zwei relativ kleine Flächen auf den Boden (Stützdruck)
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass aufgrund des von Ihnen befüllten Containers infolge des Gewichts Schäden auf den Abstellflächen entstehen können.
Wenn die Zufahrt über gewichtsbegrenzte Straßen oder Brücken erfolgen muss, müssen Sie zuvor eine schriftliche Genehmigung Ihres zuständigen Ordnungsamtes bzw. Bezirksamtes einholen.
Bitte sprechen Sie uns an, falls Sie noch Fragen hinsichtlich der Gewichte haben.
Hinweise für das Aufstellen auf öffentlichem Grund
Soll der Container auf öffentlichem Grund abgestellt werden, so benötigen Sie im Regelfall hierzu eine besondere Stellgenehmigung. Als Besteller obliegt Ihnen – soweit nichts anderes vereinbart ist – die Pflicht, vor Beauftragung zur Containergestellung alle notwendigen behördlichen Genehmigungen einzuholen. Prüfen Sie also rechtzeitig vor Auftragserteilung, ob für die Gestellung eines Containers eine besondere Erlaubnis (Sondernutzungserlaubnis) benötigt wird. Zuständig ist die Kommune, in welcher der Container gestellt werden soll.
Eine solche behördliche Erlaubnis wird im Allgemeinen dann benötigt, wenn der Container im öffentlichen Verkehrsraum (beispielsweise auf einem Parkplatz oder auf dem Gehweg) abgestellt werden soll. Oft werden einzuhaltende Mindestbreiten vorgeschrieben. Die Notwendigkeiten und Voraussetzungen weichen in vielen Kommunen ab.
Ist für die Gestellung eines Abfallcontainers das Befahren einer Privatstraße erforderlich oder soll der Abfallcontainer auf einem privaten Grundstück gestellt werden, müssen Sie vor Auftragserteilung die entsprechenden Erlaubnisse des Berechtigten einholen.
Hinweise zur richtigen Absicherung
Sobald ein Behälter im öffentlichen Verkehrsraum abgestellt wurde, gilt dieser als Verkehrshindernis (siehe § 32 Absatz 1 StVO) und muss entsprechend abgesichert werden. Zur Absicherung geeignet können Absperrbaken sein, in manchen Fällen ist aber auch ein Bauzaun erforderlich. Bei Dunkelheit muss entweder der Container selbst beleuchtet sein oder es müssen zugelassene lichttechnische Einrichtungen (z. B. Blinkleuchten) verwendet werden.
Während der Mietzeit des Containers müssen Sie den verkehrssicheren Zustand des Behälters gewährleisten.
Hinweise zum richtigen Befüllen des Containers
Der Behälter darf
• nur bis zur Höhe des Bordrandes (Containerwände),
• nur im Rahmen des zulässigen Höchstgewichtes des Containers und
• nicht einseitig beladen werden.
Aufgrund des gesetzlich vorgeschriebenen Gesamtgewichts für das Fahrzeug, ist die Zuladung (Nutzlast) des Abrollcontainers auf max. 9 to begrenzt. Bei Überladung müssen wir entstehende Kosten für Transport Ersatzcontainer, Umladung, zusätzliche Entsorgung usw. an Sie weiterberechnen.
Bei Rückfragen bzgl. Abfall, Ladung oder Gewichte helfen wir Ihnen gern weiter. Bitte sprechen Sie uns an.
Hinweise zu eventuellen Zusatzkosten:
Bei Überladung des Containers werden diese mit 38 € pro cbm berechnet. Sollten uns beim Aufstellen oder Abholen des Containers Wartezeiten entstehen, so berechnen wir diese mit 40 € pro angefangene halbe Stunde. Fehlfahrten und Anfahrten für das Umsetzen des Containers werden mit 95 € pro Fahrt berechnet.
Was passiert mit dem Erdaushub nach Abholung des Containers?
Unbelasteter Erdaushub kann recycelt werden und zum Beispiel als Dichtungsmaterial beim Deponiebau wiederverwertet werden. Mutterboden kann im Gartenbau oder in der Landwirtschaft verwendet werden.